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Datalicious S05E04 Attention, please! Wie man in der Werbeflut wirklich auffällt

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Attention, please! Wie man in der Werbeflut wirklich auffällt


Banner, Pop-ups, Autoplay-Videos – täglich werden wir mit rund 5.000 Werbebotschaften überflutet. Kein Wunder, dass die meisten Anzeigen schlicht ignoriert werden. Doch was, wenn “Attention” – also Aufmerksamkeit – tatsächlich die entscheidende neue Währung in der Werbung ist?

In dieser Episode von Datalicious spricht Carsten Sander mit Amanda Cohrs, Commercial Director bei Adnami, darüber, wie echte Aufmerksamkeit in der Werbeflut erzielt werden kann. Amanda erklärt, warum „Viewability“ alleine nicht reicht und wie „Attention“ als messbare Größe echte Werbewirkung erzeugt.

Gemeinsam erkunden wir, was hinter dem "Buzzword" steckt, wie Attention-Metriken funktionieren und welche Rolle Kreativität, Formatwahl und Technologie dabei spielen. Amanda gibt konkrete Tipps, welche Werbeformate besonders gut funktionieren und wie Werbetreibende und Publisher die „Attention Economy“ optimal für sich nutzen können.

Ist weniger Werbung am Ende wirklich mehr? Und welche Rolle spielen Datenschutz, Nachhaltigkeit und künstliche Intelligenz dabei? Mit praxisnahen Insights und klaren Zukunftsperspektiven wirft diese Folge einen faszinierenden Blick auf die Zukunft digitaler Werbung.

Neugierig geworden? Dann schalte ein und erfahre, wie Marken in Zukunft wirklich auffallen können!

Jetzt anhören – und in der Werbewelt herausstechen!

Data-licious. Der Digitalpodcast von BCN. Mit mir, Carsten Sander. Hallo und herzlich willkommen bei der neuesten Ausgabe Datalicious. Kennt ihr das auch? Ihr scrollt gemütlich durch eine Webseite oder App und plötzlich springt euch ein grell blinkender Banner an. Ein Autoplay-Video dröhnt los und mittendrin poppt die Aufforderung, ein Newsletter-Abo abzuschließen auf. Puh. Was macht ihr? Wahrscheinlich das, was viele machen. Ignorieren, wegklicken, weiterscrollen. Erinnert ihr euch ... Noch an diese eine Anzeige? Wahrscheinlich nicht, ne? Studien schätzen, dass uns täglich Tausende Werbebotschaften die Ohren fliegen. Oft ist von rund 5000 pro Tag die Rede. Klar, dass wir da auf Durchzugsstellen. Werbeblendheit nennt man das. Jetzt macht ein neues Schlagwort die Runde. Attention. Zu Deutsch Aufmerksamkeit. Schon wieder so ein Marketing-Busword? Vielleicht. Oder steckt mehr dahinter? Was, wenn Aufmerksamkeit wirklich die neue Währung ist, die künftig zählt? Statt immer mehr Anzeigen rauszuhauen, die niemand beachtet, lieber weniger schalten dafür solche, die uns wirklich fesseln. Werbenachhaltigkeit. Weniger Ballast, mehr Wirkung. Klingt verlockend, oder? Wir wollen es herausfinden. Warum könnte Aufmerksamkeit mehr sein als ein Buzzword? Wie kann sie Werbung besser machen? Für Werbe und fürs Publikum. Und ist weniger am Ende tatsächlich mehr? Darüber spreche ich heute mit jemandem, der uns in die Welt der Werbenachhaltigkeit führen wird. Amanda Kors von Adnami. Sie beschäftigt sich täglich damit, wie Werbung nicht nur sichtbar, sondern wirklich beachtet wird. Wer könnte besser erklären, ob Attention nur Hype oder echter Gamechanger ist? Wir nehmen diese Folge Datalicious Remote auf. Ich bin sehr froh, dass ich Amanda so gewinnen konnte, mit mir heute hier diesen Podcast aufzunehmen. Sollte es also dann mal zu einem Tonproblem kommen, ich das zu entschuldigen. Dann lasst uns anfangen, liebe Amanda, vielen Dank, dass du uns in dieses spannende Thema mitnimmst. Vielen Dank für die Einladung Carsten. Ich freue mich riesig, dass ich hier sein darf und auch zu diesem sehr spannenden Beitrag meinen Input geben kann. Mein Name ist Amanda Kors und ich bin Commercial Director bei Etnami. Dabei verantworte ich den Vertrieb im Dachraum. Nun würde ich mir natürlich wünschen, dass für alle Etnami bereits ein Begriff ist, aber daran arbeiten wir jetzt seit gut zweieinhalb Jahren im Dachmarkt. Denn Etnami ist ein dänisches Attac-Unternehmen. welches sich auf Werbelösungen im Bereich High Impact spezialisiert hat und auch darüber hinaus nun Lösungen entwickelt hat, um Attention messbar zu machen. Adnami wurde 2017 gegründet, ist dementsprechend in den Nordics bereits etabliert und super stark. Bedeutet das eigentlich einen Mediaplan taucht Adnami auf, während wir hier natürlich im deutschsprachigen Raum vor unterschiedlichen Herausforderungen stehen, diese Werbemittel im Markt zu etablieren, aber auch Attention einfach in Fokus zu rücken. Klasse. Amanda, bei meiner Recherche über dich als Person ist mir aufgefallen, dass du vielleicht sogar schon ein ganz schöner Profi im Bereich Podcast bist. Und meine Frage geht so ein bisschen dahin, was hat dich in der Laufbahn besonders geprägt? Vielleicht kannst du kurz was dazu sagen, was du auch schon gemacht hast, denn da sind interessante Positionen dabei. Super gerne. Tatsächlich sitze ich nicht zum ersten Mal in so einem Podcastraum. Allerdings ist es das erste Mal für mich auf der anderen Seite. Ich hatte nämlich einen ganz kleinen Schlenker Richtung Moderation meines eigenen Podcasts, Programmander, der sich auf ja Fragen und meine Neugier rund Attac gedreht hat. Auf jeden Fall. Dementsprechend ist dein Podcast Datalicious natürlich auch Super interessant für mich. Die Motivation daraus, sowas selber zu machen, ist auch ganz spannend, denn das ist dem entsprungen, dass ich am Anfang meiner Karriere in einem damals noch sehr kleinen Atex-Startup im Instream-Bereich begonnen habe, verschiedene Bereiche mit aufzubauen, verschiedene Rollen dabei auszuführen und dann an einem gewissen Punkt auch in den Bereich Programmatic ziemlich stark eingestiegen bin. und da auch zum Beispiel sehr eng mit Kai Schneider zusammengearbeitet habe und sehr viel von ihm auch lernen durfte. Und da sind so viele Fragen einfach in meinen Kopf gekommen und dann ist unsere Corona-Zeit auch gekommen, wo vieles online stattgefunden hat und ich dennoch mich austauschen wollte mit Experten in unserer Branche und dementsprechend habe ich gesagt, ich hole mir die Experten einfach in meinen Podcastraum und stelle alle meine Fragen, die ich habe. Sehr gute Idee. Jetzt sitzt du selber hier in diesem Raum drin und bist die Expertin dafür. Find ich große Klasse. Freut mich sehr. Danke nochmal, dass du dir auch hier die Zeit genommen hast, über dieses sehr spannende Thema zu sprechen. Vielleicht noch eine weitere Frage zum Thema Atnami. Was begeistert dich denn an Atnami? Warum hast du das gemacht damals, diesen Schritt? Tatsächlich bin ich ja schon in verschiedenen Schritten mit einem Start-up-Unternehmen gewachsen und das aber eher in einer unterstützenden Rolle. Und ich habe damals, das war jetzt vor zweieinhalb Jahren, meine jetzige Kollegin Svenja Dammzug kennengelernt, die völlig begeistert von Adnami und den Möglichkeiten der Flexibilität, der Dynamik dieses Unternehmens erzählt hat und auch, welche Marktlücke Adnami schließt. Und zwar schaffen wir mit unserer Lösung einen Standard für den Ein- und Verkauf für High Impact und machen dadurch den Markt transparenter und unabhängiger. Dementsprechend hatte ich, ja war ich super motiviert da mitzuwirken, das aber auch federführend, nicht in einer unterstützenden Rolle, in der Rolle das zu verantworten und da dieses Unternehmen skalieren zu lassen. Dankeschön. Lass uns ruhig in das Thema einsteigen. Ich habe ja in meiner kleinen Einführungsrede die Situation, die fiktive Situation genannt. Man geht auf eine Seite und man wird praktisch von Werbung fast erschlagen. Und in den letzten 20 Jahren mal auf jeden Fall, gibt es ja gab es verschiedenste Metriken, die hinzugekommen sind, aus dieser Quantität die Qualität rauszuholen. Und heute sprechen wir über Attention und Wenn man die vorherigen Metriken, die deutschen Existenz und Impressions, und dann das Thema Viability anguckt, was ist der Unterschied zwischen Attention und Viability zum Beispiel? Das ist eine richtig gute Frage und mit dieser Frage macht es auch am meisten Sinn, reinzusteigen in die ganze Thematik, weil das ganze Thema Attention auf dem Thema Viability aufbaut. Aber erst mal zur Viability. Die Viability ist ein technisches Maß, die Möglichkeit darzustellen oder die Möglichkeit zu messen, dass Werbemittel auch im sichtbaren Bereich sind. Dementsprechend wird durch die Viability die technische Möglichkeit dargestellt. Und die Attention nimmt einen anderen menschlichen Layer mit rein in die Betrachtung. zwar ist es das Bewusstsein des Menschen, hat es eine Wirkung erzielt, dass dieses Werbemittel tatsächlich auch dort war. Und welches Beispiel ich oftmals mitbringe, wenn ich genau diese Diskussion mit meinen Kunden führe, ist der Vergleich von einem Standard-Display-Werbemittel, wo Viability eine Standardmetrik ist, es messbar zu machen, und einem High-Impact-Werbemittel. Ein High Impact-Werbemittel ist ein großflächiges Format, was zum Beispiel bis zu 80 Prozent oder auch mehr des Screens einnehmen kann, während ein Standard Display-Werbemittel sehr viel kleiner in der Seite eingebaut ist, zum Beispiel in einer 300x250 Platzierung als Mat-Rack. Wenn man nun die Viability beider Werbemittel vergleicht, sehen wir ganz eindeutig, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein kleineres Werbemittel in der Seite technisch sichtbar ist, sehr viel höher ist, dementsprechend die Viewability höher ist. Wenn wir uns jetzt aber das High Impact Werbemittel dem gegenüber anschauen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sehr, sehr viel mehr Fläche eines Werbemittels im Vergleich zur Screen-Größe im sichtbaren Bereich ist, kleiner. Und das ist ein Trugschluss, der gezogen wird. Dementsprechend müssen wir in den, ja, Konversationen, die wir mit unseren Kunden führen, oft an diesem Punkt starten. Kann man Viewability Standard Display und High Impact Werbemitteln überhaupt vergleichen? Ja, schon, aber man muss in Betracht ziehen, dass die Wirkung noch eine viel größere ist, die High Impact Werbemittel erzielen durch andere Faktoren, die damit einhergehen. Durch die Interaktivität, durch die Größe des Werbemittels, durch Time and View zum Beispiel. Und das wird alles nicht betrachtet und dementsprechend ist es wichtig, sich die Attention als eigene Metrik anzusehen, denn die Viewability stößt da an Grenzen. drängt sich mir ein bisschen die Frage auf. Du sprichst von der Attention und wenn ich mir das jetzt vorstellen mag, du hattest mit High Impact Werbemittel gesprochen, ein Format, das mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr tut, als nur auf der Seite präsent zu sein, sondern wahrscheinlich gibt es Effekte da drin oder irgendwie auf jeden Fall. Also High Impact bedeutet ja am Ende hohe Aufmerksamkeit, die damit erzählt werden möchte. Wie definiert ihr denn bei Adnami Attention? Und die Frage, die natürlich kommt, ist kann das jeder für sich selbst definieren, gibt es da entsprechende Standards für und wie macht ihr das? Warum wisst ihr, dass ich das auch wirklich wahrgenommen habe und nicht nur gesehen habe? Super gute Frage und super komplex. Attention ist mehrdimensional. Attention ist nicht unbedingt greifbar. Denn in Attention sind verschiedene Faktoren, die messbar gemacht werden könnten, eine Aussage dahingehend treffen zu können, dass das Werbemittel Aufmerksamkeit erzielt hat. Und das ist insbesondere dieser menschliche Faktor, der nicht unbedingt greifbar ist. Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten, Attention messbar zu machen. Zum Beispiel spielt da die Platzierung und das Umfeld, der Kontext, wo das Werbemittel platziert ist natürlich eine Relevanz oder auch die Gestaltung des Werbemittels, das Format. Dann ist natürlich auch das Nutzerverhalten super wichtig und wo das Werbemittel überhaupt ausgespielt wird, aber auch die technischen Faktoren, die mit dem Werbemittel einhergehen, wie zum Beispiel die Viewability, über die wir gesprochen haben, die man hier nicht außer Acht lassen sollte. und darüber hinaus aber auch die emotionale Wirkung, die natürlich nicht unbedingt greifbar ist. Ebenso gibt es verschiedene Ansätze, Attention möglichst messbar zu machen, quasi ein Proxy zu haben, sich Attention anzunähern. Adnami hat sich die Komponenten zur Messung von Attention rausgenommen, die mit unseren Werbemitteln messbar sind. Das bedeutet, wir messen zum Beispiel Viability-Signale mit, wir messen die Verweildauer mit dem Werbemittel mit, also die Time-in-View, aber auch das Engagement bedeutet, hat der User mit dem Werbemittel aktiv interagiert, hat er zum Beispiel, wenn da Tube-Elemente sind, die man drehen kann oder bestimmte Buttons, das Werbemittel zum Beispiel im Layout zu verändern, hat der User das auch getätigt. Ja oder nein, wie hat sich das ausgewirkt auf das Werbemittel? Das messen wir mit. Dann ein großer Faktor ist die Pixel Coverage. Das ist die Thematik, die ich am Anfang erwähnt hatte bezüglich der Größe des Werbemittels im Vergleich zum Beispiel mit Standard Display-Werbemitteln. Aber auch die Platzierung selber. Ist das Werbemittel oben in der Seite eingebarbaut, ist es mittig platziert, ist es auf der Frontpage, ist es auf einer Subdomain. Wo genau ist das Werbemittel? Und das sind alle Signale, die wir messen und in einen Attention Score formen. Und das hattest du eben auch erwähnt oder nachgefragt, wie das aussieht zu einem Standard in dieser Messung. Den gibt es nicht. Und das ist auch, wo es insbesondere, würde ich sagen, im deutschen Markt sehr herausfordernd ist, denn es ist nicht unbedingt vergleichbar und greifbar. Und wir mögen gerne Cases in Deutschland. Wir mögen gerne Vorreiter, die sich dem schon angenommen haben, Attention zu nutzen. Und es verlangt aber ganz viel Mut, sich mit dieser Metrik auseinanderzusetzen. Nun gibt es andere Unternehmen, die zum Beispiel auf Basis von Eye-Tracking-Studien Vorhersagen treffen, wo schauen die User wohl am meisten hin? Dann können so Heatmaps erstellt werden, wo in welchem Bereich die Aufmerksamkeit in dem Werbemittel besonders stark sind. Das ist zum Beispiel eine andere Möglichkeit, sich denen anzunähern. Und darüber hinaus gibt es auch noch andere Unternehmen, die auch auf Basis von den Daten, die sie mittracken. eine Attention-Wertformen. Allerdings sind diese Werte nicht unbedingt miteinander eins zu eins vergleichbar. Aber was wir schon gesehen haben, dass unsere Metrik, wenn sie genutzt wird und dazu eine andere Metrik eines anderen Verifizierungsanbieters, dass sich die Graphen quasi ähnlich verhalten. Das heißt, wenn wir eine hohe Attention messen, haben andere Verifizierungsanbieter auch eine hohe Attention, aber in ihrer eigenen Auswertung. wenn du das so beschreibst. Die Nutzungsgewohnheiten unserer Wertennutzerschaft hat sich in letzten Jahren einfach geändert. Also durch die Verwendung von TikTok, Snapchat, wie sie alle heißen, ist die Aufmerksamkeit vieler Nutzerinnen und Nutzer hat sich verändert. Diese Scroll-Geschwindigkeit zu erkennen, wie funktioniert eine Seite, was suche ich eigentlich, hat einen Impact auf das, worüber wir hier gerade reden, über Attention auf Werbung. Was du beschreibst, würde letztlich auch sagen, Genau das sind die Parameter, die ihr auch abgreifen könnt und worauf ihr praktisch basierend diesen Grafen generieren könnt, der dann am Ende darstellen könnte, dass dieses Format besser als ein anderes funktioniert hat oder dass in folgenden Kombinationen das wahrscheinlich besser funktioniert hat. Eine Frage, die sich mir persönlich stellt, die wir im Vorgespräch auch schon einmal angerissen hatten, ist der Kreation. hat ja eigentlich auch einen Impact darauf. man könnte ja auch eure Software benutzen, aber eine ziemlich schlechte Kreation damit ausliefern. Am Ende würde der Index, den ihr generiert, dann wahrscheinlich genau das auch darstellen, dass, obwohl ein aufmerksamkeitsstarkes Format gewählt worden ist, das unterdurchschnittlich gut funktioniert. Ist es anzunehmen, dass das passiert? Wahrscheinlich. Genau, dementsprechend ist es immer wichtig, sich alle verschiedenen Komponenten, die zusammenspielen, anzuschauen und zu betrachten. Was wir machen, das Ganze greifbarer zu machen, ist, dass wir zwei KPIs aus unserem Tool quasi ausspucken, die zur Optimierung genutzt werden können. Das eine ist der APM, der Attention Per Mill. Dieser Wert wird genutzt, das Werbemittel selber zu optimieren. Da können Vergleiche getätigt werden mit anderen Werbemitteln. Wir haben Möglichkeiten auch automatisiert, das Werbemittel öfter auszuliefern, welches eine höhere Attention erzeugt. Aber der LPM selbst soll eine Ausschluss- eine Information darüber geben, inwieweit hat das Werbemittel Potenzial als solches. Dann haben wir aber auch den EAPM, das ist der Effective Attention Permit und dieser Score gibt einen Ausschluss darüber, wie die tatsächliche Performance ist. Denn dieses KPI wird unter Berücksichtigung der aktiven oder der generierten Viewability gezogen und da noch mal ins Verhältnis gesetzt. Und dieser Wert wird dann wiederum eher für Media-Buy-Gen-Strategien zum Beispiel genutzt und für die Performance-Optimierung auf Basis von Umfeldern. Dementsprechend empfehlen wir unseren Kunden immer, beide Faktoren natürlich zu betrachten. Das eine ist das Werbemittel selber. Was kann man in dem Werbemittel optimieren? Denn natürlich, wenn die Message und das Storytelling da nicht rüberkommt, dann braucht man auch nicht oder dann ist die Frage, inwieweit es sich noch oder inwieweit es lohnenswert ist, da noch auf Umfeld zu optimieren, wenn sowieso die Message nicht ankommt. Dementsprechend sind beide Faktoren miteinander zu betrachten. Bist du in der Lage technisch so bisschen zu beschreiben, wie euer Tracking funktioniert? Ich gehe davon aus, ihr seid praktisch Huckepack oder liefert das Creative aus und habt entsprechend einen Code, der mitgeliefert wird, der sich dann diese ganzen Metriken kümmert, die dort ermittelt werden und Scrollgeschwindigkeit oder wie lange ist der in dem View drin oder... man kann ja heute... auch verschiedene Browser Fenster benutzen. So was ist das etwas, was auch einen Impact bei euch auf euren Index hat. Ob jemand praktisch frontmost ist oder ob das Fenster aktiv ist oder nicht aktiv ist. Genau, ich versuche mal, bestmöglich darauf zu antworten. Ganz so tief bin ich nicht technisch drin, aber wir versuchen es mal. Ist nicht so schlimm, ist okay. Also es gibt zwei Möglichkeiten, wie wir mitmessen. Das eine ist, dass wir standardmäßig mit unseren Werbemitteln selbst alle KPIs mitmessen. Bedeutet, sind die Attention Scores, Viewability, Time and View, aber auch die ganzen Videometriken zum Beispiel beinhaltet. Was wir aber auch machen können, ist, dass wir aus unserem System einen Third-Party-Tracker rausgenerieren. der dann mit Kampagnen mitläuft, zum Beispiel auf Account-Level über alle Kampagnen hinweg oder auf bestimmten Platzierungen, dann im Standard-Display-Bereich Aufmerksamkeit auch messbar zu machen. Das Ganze machen wir innerhalb eines JavaScripts. Es gibt diesen Begriff der Forced Attention, wo jemand letztlich gar nicht anders kann, als sich jetzt die Werbung anzugucken. Hat das einen Impact auf euren Index oder kriegt ihr das mit oder ist das ein Format, was ihr selber nicht anbietet und deswegen gibt es das bei euch nicht oder wie ist das zu messen? Tatsächlich war das eine ganz gute Einleitung oder ja, es baut ganz gut auf den Punkt vorher auf, denn forced attention ist natürlich ein super wichtiger Faktor. Da wieder beide Seiten betrachtet, wir haben einmal unsere eigenen Formate, die von forced attention nicht betroffen sind, aufgrund dessen, dass unsere Formate nativ in der Seite eingebaut sind. Es muss kein Klick getätigt werden, damit das Werbemittel verschwindet, sondern der User kann ganz natürlich durch die Seite scrollen, es wird kein Content verdeckt, sondern der User kann sich ganz frei bewegen und wird nicht im Verhalten eingeschränkt. Dementsprechend ist mit unseren eigenen Formaten da keine Attention geforst, während wir aber auch über unseren Third-Party-Tracker mit anderen Werbemitteln mittracken können, inwieweit da natürlich diese Attention auch geforst wird. Und das würde sich zum Beispiel so aufzeigen, indem die Attention-Werte relativ gering sind, während die Viability super hoch ist, weil das Werbemittel musste ja gesehen werden. Und dann gehen natürlich die Alarmglocken an und dann muss sich das angeschaut werden. Was waren das für Platzierungen? Wo lief das Werbemittel? Wie weit kann man hier optimieren, dass es auf anderen Platzierungen läuft? Sieht man Muster in der Ausspielung? sind bestimmte Seiten besonders oft betroffen, dann würde ich sie explodieren in meinem Setup. Und so kann man sich dann dem annähern, auch dem gegenzuwirken, dass man dann nicht in forced attention reinläuft. So wie du beschreibst, eure Software dort tut, könnte sich jetzt jemand vielleicht überlegen, Mensch, ich werde da praktisch beobachtet, während ich auf der Seite... da meiner Dinge nach gehe. Also Geschwindigkeit, Scrollgeschwindigkeit, wo hat jemand gerade Attention drauf und so. Also wenn wir jetzt nicht beide vom Fach wären und hier würden noch zwei andere Leute im Raum sitzen, die mit unserem Fach nichts zu tun haben, könnten die Diskussionen munter losgehen über, wieso wollt ihr das wissen, was macht ihr denn da genau, da fühle ich mich irgendwie über die Schulter, als würde man über die Schulter gucken. Ich glaube, es ist klar wohin das geht. Was hat das mit dem Datenschutz auf sich hier an dieser Stelle ist? Eure Lösung ist natürlich datenschutzkonform, sonst würde man sie nicht nutzen dürfen. Aber setzt ihr euch mit diesem Thema auseinander und an welchen Stellen passiert das? auf jeden Fall ein super wichtiges Thema. glaube, ohne das Thema kommen wir in unserer Branche sowieso auch nicht mehr voran. Das Schöne bei uns ist, dass unsere Lösung 100 % kukiles läuft. Sprich, wir speichern keine sensiblen Daten, sondern sammeln lediglich die Daten, die wir mit dem Verhalten im Werbemittel messen können. Aber darüber können wir keine Rückschlüsse ziehen über einen bestimmten User. Das ist natürlich der Vorteil, es hat, aber dadurch können wir natürlich auch nicht unbedingt unsere Attention-Werte verknüpfen mit zum Beispiel einer User Journey. Dementsprechend stoßen wir da auch an Limitierungen, wollen aber durch unseren Ansatz eine Skalierbarkeit schaffen, da einfach möglichst eine gute Aussage über die Werbemittel treffen zu können. Ja, absolut. Hast du Beispiele? Kannst du ein paar Beispiele beschreiben von Formaten, die bei euch besonders gut funktionieren, dass man eine Vorstellung davon kriegt? Was ist denn ein High Attention oder Impact-Werbemittel eigentlich, wenn ihr davon sprecht? Ihr seid ein Spezialanbieter für exakt so etwas, dass man skalierende Lösungen finden kann. Wenn man jetzt als Kunde was Besonderes machen möchte, dann kann man mit euch ja im Prinzip Folgendes tun. kann sagen, basierend auf der Lösung, die ihr einmal entwickelt habt, so dass sie überall funktioniert, ist es letztlich ein skalierendes Format. Sonderwerbeformen, die auf X verschiedenen Seiten unterschiedlichster Vermarkter, Publisher und Sprachen funktioniert. Das ist natürlich ein Riesenvorteil. Gibt es da Formate, die besonders gut gehen, ist die eine Frage. Und das zweite wäre, gibt es Beispiele, die dir im Kopf geblieben sind, die du persönlich sogar als besonders herausragend empfunden hast. Also besonders gut funktionierend im Attention-Bereich unsere Fireplace-Formate, das wir nennen es selber Skin. Das sind die Formate, die sich einmal den Content der Webseite herumlegen und somit immer die Zeitbanner im sichtbaren Bereich sind. Dementsprechend sind diese Formate auch viability stark und haben einfach eine sehr hohe Verweildauer mit dem Werbemittel selber. Dadurch, dass man da verschiedene Bereiche hat, einmal den Top-Banner, aber auch die beiden Zeit-Banner, gestaltet werden können, gibt es da super viele Möglichkeiten, da auch noch die Attention mit anzukurbeln. Dementsprechend empfehlen wir auch immer, Videomaterial zu nutzen oder interaktivere Formate innerhalb dieses Formates zu haben, wie zum Beispiel, dass sich im rechten Zeit-Banner verschiedene Button befinden, zum Beispiel für einen Tourismus-Anbieter. oder ein Destination-Anbieter, der in die Karibik fährt, dass man da halt sagt, hier einmal Insel 2, Insel 3 und Insel 5 und dann kann man da so rüberscrollen, wo dann die Destinations hingehen und dann ändert sich der Background des Formats selber und so kann der User sich schon mal so ein bisschen damit beschäftigen, in welche Richtung geht denn diese Reise dieses Anbieters. Das ist eine superschöne Möglichkeit, um den User schon mal ein bisschen aktiver mit einzubinden. in die Möglichkeit der Reise oder der Reisefindung, wenn das relevant ist für den User. Genau, dementsprechend empfehlen wir sehr stark das Skin-Format. Allerdings ist das ein Desktop-Format. Und mittlerweile wissen wir ja auch, wie hoch der Mobile Traffic ist und dass man den nicht außer Acht lassen sollte. Und viele unserer Kunden machen dementsprechend die Kombination aus dem Skin-Format mit zum Beispiel dem MidScroll Mobile. der einfach die Erweiterung des Werbemittels auf dem Mobile Device schafft, innerhalb eines anderen Werbeverhaltens in der Seite. Denn das MidScroll-Format ist innerhalb des Contents eingebunden, nativ, sodass der User quasi ganz natürlich über das Werbemittel rüberscrollen kann. Was wir da jetzt entwickelt haben und was durch verschiedene unserer Kunden schon ausprobiert wurde, ist unser Double MidScroll. Das haben wir auch auf Desktop, aber das funktioniert insbesondere gut auf dem Mobile Device. Da wird die Scroll-Dauer verdoppelt. Dementsprechend wird die Fläche des Werbemittels selber auch verdoppelt, sodass der User da einfach eine doppelte Chance hat, dem Werbemittel auch wirklich aktiv zu interagieren. Und dieser wird aber auch nicht darin gehindert, ganz natürlich in der Webseite zu bleiben, sondern er kann einfach ganz normal über das Werbemittel scrollen. Das sind gerade, würde ich sagen, die Top-Formate im Bereich Attention, die wir empfehlen würden. Sehr schön. hab eben die Assortation gehabt, ich steh beim großen am Tresen und guck auf die Bestelltafel, was ich mir jetzt gleich bestellen könnte. Mit dem Double. Ich nenn jetzt den Namen, nicht die Fachnamen dafür, aber ist sehr schön. Lass uns dabei bleiben, wenn ich hatte dir so ein Bild genannt von so einer Treppe, wo die höchste Stufe ist die eigentliche Page-Impression. Betrachtungswinkel ist jetzt der Publisher. der dazu sorgt, dass Impressions generiert werden. Dann gibt es eine Stufe tiefer, gibt es die Impressions und die Add-Impressions, die sichtbar gewesen sind. Das ist schon mal nur noch ein Teil derer, die als Impression aufgerufen worden sind. Und dann kommt ehrlicherweise in der nächsten Stufe die, die auch noch Attention generiert haben. Also wir bewegen uns bildlich die Stufe nach unten in der Awareness und Sinnvollhaftigkeit der Ausgabe des Euros. für Werbespending ist es genau andersrum. Je mehr man eigentlich auf dem Attention-Parameter generiert, desto wertvoller ist die Impression gewesen für den Werbetreibenden. Ist die Strategie Attention-basiert, Kampagnen zu schalten und auch Netz zu suchen nach der besten Attention, nach der besten Platzierung, nach dem besten Format? Ist das beim Kunden so angekommen oder gibt es vielleicht sogar Industriesegmente, die besonders gut auf diesen Formaten funktionieren, erklärungsbedürftige Produkte oder ähnliches? Oder gibt es ein klassisches Jagdmuster für Kunden, die sich für Attention interessieren? sehr spannende Frage, ich glaube für den deutschen Markt auch nochmal sehr spannend. Da würde ich gerne auch nochmal einen Tick weiter ausholen, denn es gibt ja schon bereits einige Studien, die die Rückschlüsse gezogen haben daraus, was Attention mit den Kampagnen denn auch macht und schafft. Und dann ist auch rausgekommen, tatsächlich auch, wenn wir uns da nochmal den Marketing Funnel betrachten, die Attention auch dabei hilft, den Sales anzukurbeln. Das natürlich nur indirekt, aber das sind ja... bestimmte Studien von zum Beispiel Lumen, auch von der Denso Attention Economy, woraus gekommen ist, welchen Wert Attention dann überhaupt auch mitbringt. Für den deutschen Markt ist es jetzt besonders spannend, was hier gerade passiert, denn es wird natürlich viel ausprobiert, es wird ja immer mal wieder getestet, gerne auch einmal Vorreiter sein und dann wird das ganze Thema aber auch relativ schnell aus den Augen verloren. weil andere Themen dann vielleicht relevanter sind. Und dementsprechend nehmen wir uns sehr, sehr viele Erfahrungswerte aus den nordischen Ländern. Nun kommen wir natürlich selber auch aus den Nordics und haben da natürlich insbesondere die Erfahrungswerte. Aber gerade von da sehen wir, dass die Bereitschaft auszuprobieren und Neues zu machen sehr, sehr viel höher ist, da einfach auch mit umzugehen. Wir selbst sehen jetzt nicht unbedingt, dass ein Bereich besonders gut funktioniert mit Attention. Ich glaube, was wichtig ist, ist sich im Brandingbereich anzuschauen, was ist mir wichtig mit meiner Kampagne. Und für jedes Unternehmen ist es wichtig, dass man da nicht nur einfach Reichweite schafft. Natürlich ist das wichtig, aber du hast es auch so schön am Anfang gesagt. Mittlerweile sind das über 5000 Werbemittel, die am Tag einen User erreichen. Alle User sind überfordert, nichts bleibt mehr hängen. Dementsprechend ist es für jede Marke relevant, auch einen Impact zu schaffen und das Ganze auch messbar zu machen, danach zu optimieren. Dementsprechend würde ich keine Branche oder keinen Bereich besonders ansprechen damit, sondern wirklich sagen, jeder der Awareness Funnel sich bewegt mit seinen Produkten, mit seiner Marke, sollte auf jeden Fall zukünftig auch auf Attention setzen, da einfach herauszusprechen unter den anderen 4099 Creatives. Datalysch ist mal entstanden bei der Idee, was machen wir eigentlich, wenn keine Cookies mehr existieren, wenn Third-Party-Cookies letztendlich deaktiviert sind. Gefühlt sind wir in dieser Zeit ja längst angekommen, aus diversen Gründen, dass man sich jetzt nicht mehr nochmal darüber diskutieren müsste, wann wird Google nun letztendlich den letzten Schritt dort machen oder auch eben nicht. Wenn ich auf das Thema gucke und mir Namen Datalicious nochmal über die Zunge gehen lasse, dann geht es ja letztlich darum, wie schafft man es mit Daten, die zweifelsohne zum Beispiel die Publisher als First-Party-Daten haben oder auch sogar Kunden auf ihrer Seite als First-Party-Daten haben, so zu vermengen, dass man daraus den Mehrwert generieren kann, auch ohne Third-Party-Cookie vernünftige Kampagnen schalten zu können. Ihr seid für mich dann so ein Modul, mit diesem Moment, den man da generiert, bestmöglich umzugehen. heißt, uns gelingt es zum Glück, Tag Millionen von Menschen zu erreichen mit unseren Medien. Wir generieren dort die Wahrscheinlichkeit und die Möglichkeit, einen Werbekontakt zu generieren und tun das auf unterschiedlicher Art und Weise, mit unterschiedlichen Formaten, in unterschiedlichen Frequenzen und Intentionen. Aber letztlich ist es so wichtig, diesen Moment diesen einen Moment, wenn der Nutzer auf die Seite kommt und eigentlich sich für etwas interessiert, was nicht zwanghaft das Produkt ist des Werbetreibenden, sondern was praktisch vielleicht in die Ecke passen könnte, aber mindestens mal etwas ist, wo er vielleicht eine Lösung sucht oder sich einfach nur unterhalten lassen möchte, diesen Moment zu nutzen, bestmöglich mit Werbung refinanziert hier das zu ermöglichen. Und deswegen glaube ich, ist es so wichtig, über Sachen zu sprechen wie das, was wir heute gerade tun, Attention. Und darauf hinzuweisen, dass das simple, stumpfe Einbringen von Ads in die Seite mannigfaltig, nebeneinander, übereinander, dass das einfach ab einem gewissen Punkt gar keinen Sinn mehr macht, auch wenn da Geld durchkommt, weil es nicht nachhaltig ist. Und diese Momente nutzen und Formate zu konzipieren, mit der Wohnen Nutzer sogar Spaß an der Werbung hat, sie zu konsumieren, weil sie einen Unterhaltungswertwahl sogar noch generieren, das ist eigentlich das. was glaube ich so wichtig ist und warum es schön wäre, wenn Attention the Light Währung werden würde, weil es dann letztlich darauf abgezielt bessere Kreation, bessere Platzierungen, ja, eigentlich vieles gibt, was besser laufen wird und das einzige, was unter Umständen schwieriger werden wird, ist eben letztlich die Monetarisierung einer Webseite, weil von diesen Plätzen, diesen Formaten kann man sich ja eben auch nicht exorbitant viel erlauben, sondern das sind halt eben die herausragenden Positionen, die Leuchtturmpositionen, die da existieren würden. so ein bisschen, das ist glaube ich das Problem, auf das wir bei so etwas zulaufen, dass es unter Umständen entweder sehr teuer wird, das so zu tun, weil es ja auch so viel bringt und wertvoller ist als alles, was man bis dato gemacht hat. Auf der anderen Seite ist es aber wahrscheinlich auch das Sinnvollste, was wir tun können. Für mich der Punkt, den kleinen Sprung rüber zu machen, dass das Ganze irgendwie auch was mit Nachhaltigkeit zu tun hat. Denn neben dem von meiner Treppe, von der ich gesprochen habe, Impressions, Fubility, Attention, sind drei unterschiedliche Zahlen von demgleichen. Und jede Zahl weiter ist ein bisschen besser beschreibend, was eigentlich passiert ist. Wie viel von den Impressions waren sichtbar, schon mal eine Optimierung. Nämlich all die weg, die nicht sichtbar gewesen sind, habe ich schon mal einen Effekt erzielt, weil ich effizienter, besser ausgeliefert habe und ich nicht Sachen zeige, die nicht sichtbar sind. Habe ich auch noch die bessere Attention generiert, habe ich noch mal mehr an der Effizienz gearbeitet. Ich habe noch einen besseren Punkt gefunden und ich glaube, dass deswegen auch das Thema Attention und das, was ihr da tut, ihr macht das ja nicht alleine, ihr seid aber einer im Markt, dort praktisch mit Präsent sind und die am Ende auch helfen, dass es besser gelingt, schönere Formate auch zu zeigen, die technisch funktionieren und bei denen Publisher nicht mehr high-engaged Developer brauchen, die irgendwie sehr genau wissen, wie JavaScript funktioniert, weil ihr eben am Ende hilft, Technisches auch einzubinden und funktionieren zu lassen. Das ist, ich, ein sehr wichtiger Punkt. Der Blick nach vorne. Technologischer Ausblick. Das Thema KI und cookieless tracking etc. Wie viel Anteil in euren Logiken liegt auf diesem immer wieder gern und viel diskutierten Themenfeld? Wie viel KI steckt in Attention? NAMIs Attention-Metriken basieren auf Machine Learning. Dementsprechend messen wir oder alle KPIs, die wir mitmessen, über die wir schon gesprochen haben, werden über unseren Algorithmus bewertet und in unser System verpackt, dann Rückschlüsse zu ziehen, wo quasi hohe Attention-Werte erzielt werden konnten und mit welchen Werbemitteln. Und das ist natürlich dann der Grundbaustein, dann auch die KI von Adnami mit anzufüttern, da zum Beispiel auch unsere optimierten Algorithmen mitlaufen zu lassen, AB-Tests zu machen. Das kann zum Beispiel passieren, indem zwei Creatives im AB-Test gegeneinander laufen und dann das Werbemittel öfter ausgespielt wird als das andere, welches zum Beispiel eine geringere Attention erzeugt. würde gerne einen Moment innehalten und dich mal fragen, fallen dir spontan drei Top-Dinge ein, die Marken zum Thema Attention wissen sollten. Wenn jetzt du morgen in einem Beratungsgespräch bist mit für einen Kunden, was sind die drei Sachen, die er noch wissen sollte, wenn du den Raum nachher verlassen hast? Sehr gute Frage und ich glaube, die hilft mir auch zukünftig, das mal mitzunehmen, das Ganze mal ein bisschen runterzubrechen Richtung oder greifbarer zu machen. Was ist denn genau die Attention? Ich glaube, am ersten Punkt ist es wichtig, sich bewusst zu machen, Attention ist ein Markt oder eine Neumetrik im Markt, die fragmentiert ist. Bedeutet, es gibt nicht einen richtig und einen falsch, sondern es gibt verschiedene Möglichkeiten, Attention für sich zu nutzen. eine Möglichkeit davon entwickelt, die genutzt werden kann, aber alle anderen Wege haben auch ihre Berechtigkeit, auch ihren Ursprung. Dementsprechend ist glaube ich wichtig, sich einmal bewusst zu machen, der Markt ist fragmentiert. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das zu messen. Es ist wichtig, mich quasi oder mir quasi bewusst zu machen, welcher Weg scheint für mich der relevanteste. Dann als zweiter Punkt ist wichtig, dass man sich vor Augen führt, dass Auch die Attention nicht der heilige Gral ist am Ende und alles besser macht, sondern Attention muss auch im Kontext betrachtet werden mit anderen Einflüssen. Bei Kampagnen laufen nicht einfach nur, weil die Platzierung gebucht wird und dann geht's los, sondern da steht eine Planung hinter, da steht ein Creative Team hinter, was die Kreation der Werbemittel erstellt hat oder sich überlegt hat, was das für ein Storytelling bedeutet. Die Attention ist das Resultat, wo alles zusammenfließt, aber man muss einfach früher ansetzen. Und der dritte Punkt, der relevant ist, ist, dass Attention zukünftig einfach eine Standardmetrik sein sollte im Brandingbereich, da die Werbewirkung messbar zu machen. wenn ich erinnere mich zumindest daran, dass wir kurz darüber gesprochen hatten, wenn ich jetzt als Publisher meinem buchenden System, meinem auslieferenden System, dem AdSaver in irgendeiner Art und Weise das Thema Attention beibringen möchte, dann wird das heute schwer. Die gängigen Systeme nutzen das ja so noch nicht. Also ein GAM, ein Google Ad Manager oder ein Microsoft Xander hat keine Optimierung auf Attention im Moment. Wir hatten da glaube ich auch kurz drüber gesprochen. Ich meine zu erinnern, ihr bietet auch eine Lösung an, die Parameter mindestens als Key-Value senden würde, auf die man dann unter Umständen reagieren kann. Ist das richtig? Hab ich das richtig erinnert oder habe ich das mir nur gewünscht? Beides würde ich sagen, denn tatsächlich ist es möglich. Allerdings können wir Stand jetzt die Werbetreibenden, also die DSP, mit solchen Tags quasi versorgen, die dann hinsichtlich der Intention oder starken Intention-Positionierung optimieren können. Was wir aber auch machen oder wie unsere Publisher auf der Seite mit unserer Metrik arbeiten, ist, dass sie unseren Sonar Tracking-Tag verbauen mit ihren Werbemitteln und dann quasi die Daten sammeln über die verschiedenen Platzierungen, zum Beispiel ein Skyscraper versus ein Matrag, wie performt der? Und da haben wir auch ganz interessante Ergebnisse erzielen können mit verschiedenen Publishern, die genau das getestet haben, denn sie wollten rausfinden, welche Platzierungen auf meiner Seite erzeugen eine besonders hohe Attention. Und dabei haben sie herausgefunden, dass Platzierungen, wie zum Beispiel den Skyscraper und den Matrak, dass der Preis, den sie für das Matrak nehmen, zu gering ist, weil das Format eine sehr hohe Aufmerksamkeit erzeugt, während der Preis, den sie für den Skyscraper verlangen, eigentlich viel zu hoch ist, wenn man die Attention betrachtet. Was der Publisher also gemacht hat, ist, dass sie auf Basis der Werte, die Sie mitgetrackt haben bei den verschiedenen Platzierungen, deren Seite quasi den Attention, den, wir nennen es den ACPM, also den Attentive, TKP mit berechnet haben, den Wert der Platzierung quasi besser auswerten zu können, da die Preisstruktur anzupassen und da einfach zu sagen, okay, hier macht es überhaupt keinen Sinn, eine Platzierung anzubieten, beziehungsweise wenn wir die Platzierung anbieten. Da das Werbemittel sowieso keine Aufmerksamkeit erzeugt, kann das eine sehr günstige Platzierung sein, während ein Werbemittel oder eine Platzierung, die vielleicht höher in der Seite liegt, einfach eine sehr viel höhere Aufmerksamkeit erzeugt und dementsprechend der Verkaufstkp vom Publisher sehr viel höher liegen könnte. Und so quasi die Argumente zu nutzen, Attention quasi unterstützend mit einzubinden in der Preiskalkulierung der Platzierung. Herr Vorrang, danke schön. Amanda, jetzt haben wir was ganz Tolles. Wir haben nämlich die Chance, in meine Zeitmaschine einzusteigen und wir beide zusammen können uns angucken, was die Zeit uns bringt und wie Attention in wenigen Jahren aussehen könnte. Hat es das geschafft? Hat es das Ziel geschafft? Ist Viability nur noch eins von den Parametern, die in Attention verarbeitet ist? Oder was macht das Thema Attention in zwei, drei oder vier Jahren? Deswegen würde ich dich jetzt gerne einladen, gemeinsam mit mir in die Datalicious Zeitmaschine zu gehen. Die Datalicious Zeitmaschine. Wir können jetzt Folgendes machen. Du kannst dir die Datum aussuchen oder das Jahr, in das wir zusammen reisen wollen. Und dann kannst du aussteigen, dich rumgucken und du kannst A dir überlegen, wo steht denn Adnami eigentlich dann? Du kannst dir B überlegen, was macht das Thema Attention? Vielleicht kannst du auch noch sagen, welche Bass, das ist gemein, das ist ja kein Basswort, Attention ist ein sehr sinnvolles Wort. Aber welche KPI möchtest du eigentlich dann nicht mehr über die nicht mehr sprechen möchtest? Also welche sind dann weg vielleicht sogar auch? Und ja. Und die vierte Option ist, bist völlig frei und kannst über was ganz anderes sprechen, was dir auf dem Herzen liegt bis dahin. Vielleicht Sustainability oder was auch immer. Also, was möchtest du machen? Wie viele Jahre wollen wir nach vorne springen? Also ich glaube, wir können so in dieser Betrachtung zwei bis drei Jahre nach vorne springen, denn unser Markt bewegt sich ja sehr schnell. Das bedeutet, dass wir wahrscheinlich schon in sehr, sehr kurzer Zeit bereits viel Neues sehen werden. Ich glaube allerdings auch, dass die Erwartungshaltung immer sehr hoch ist, dass so viel passiert und dass wir so viele neue Buzzwords haben und nächstes Jahr die Welt ganz anders aussehen. Das dachten wir zum Beispiel über unser Third-Party Cookie Dad auch. und wir sprechen eigentlich immer noch drüber, obwohl das eigentlich nie dazu gekommen ist. Aber gut, das Thema ist immer noch da und wir beschäftigen uns damit und ich glaube, das ist der Knackpunkt, dass wir uns damit beschäftigen, dass wir darüber reden. Der Attention-Markt ist fragmentiert. Es gibt so viele verschiedene Ansätze. Ich glaube nicht, dass es zu einem Punkt kommen wird, dass es ein einen Stehenstandard gibt, so wird Attention gemessen, weil dafür ist es zu komplex und dafür zielt Attention auch auf einen Bereich ab, nämlich das menschliche Bewusstsein, was einfach so nicht greifbar ist oder in eine Box getan werden kann. ich glaube gerade, sich das bewusst zu machen, was Attention denn genau bedeutet, das ist kein technischer Standard wie eine Viability, sondern das sind verschiedene Ansätze, das ist ein Proxy dahingehend. eine Aussage darüber zu treffen, wie ist die Werbewirkung tatsächlich passiert, wird sich der Markt auch weiter fragmentieren. Und was ich mir wünsche, dass wir heute in drei Jahren an einem Punkt sind, wo wir in einem viel aktiveren Austausch darüber sind, mit allen Anbietern, die diese Metriken auf den Markt werfen, uns vielleicht auch anzunähern, was ist denn hier sinnvoll, was ist vielleicht auch nicht sinnvoll, dass man voneinander lernt, dass aber auch Weil lernen können wir nur, wenn wir auch aktive Kampagnen haben, dass wir einfach auch von der Demand-Seite her sehr viel stärker den Drang auch da merken und umgesetzt wird, dass mit Attention gearbeitet wird. Denn nur so können wir auch dann mit diesen Erfahrungswerten unsere KPIs weiter anreichern und davon diese weiterentwickeln. Gleichzeitig würde ich mir auch wünschen, dass in drei Jahren Attention nicht nur auf der Demandseite oder durch die Demandseite getrieben wird, sondern auch über die Supply-Seite. Denn das Beispiel hat ja auch gerade gezeigt, dass auch die Publisher Attention für sich nutzen können, Platzierungen, Formate besser in die Webseite einzubauen, da einfach ein besseres Verständnis zu generieren, welche Platzierungen haben welchen Wert. Dementsprechend wäre das auf jeden Fall ein Riesenpunkt, wo ich sage, okay, alle müssen sich damit aktiv auseinandersetzen. Attention darf kein Fremdwort mehr sein, es sollte auch kein Buzzword mehr sein, denn es ist einfach ein KPI, was nicht standardisiert ist, aber was auch betrachtet wird im Mediaplan und wonach optimiert wird. Welche Art und Weise der Attention-Messung nun die Relevante ist für den Werbetreibenden, muss der Werbetreibende entscheiden. Auch die Eye-Tracking-Studien haben ihre Berechtigung und machen Sinn und können super viele Insights über das Werbemittel selber generieren. Wenn es eher darum geht, Beispiel die Kampagnen selbst zu optimieren und Media-Strategien mit Attention zu entwickeln, kann ein Ansatz wie AdNami, den hat, sinnvoll sein. Das würde ich mir auf jeden Fall zu dem Bereich Attention wünschen, dass wir einfach alle Auch wenn es verschiedene Lösungen gibt, näher zusammenrutschen und uns austauschen und voneinander lernen. Und dass eine Akzeptanz besteht oder entsteht, dass Attention auch, dass es in Ordnung ist, dass es kein richtig und kein falsch gibt, sondern dass man sich darauf einlässt, dass es verschiedene Wege gibt. Weil das ist schwer begreiflich, das verstehe ich auch, weil am Ende wollen wir ein Schwarz auf Weiß, aber das gibt es leider nicht, sondern... Es gibt etwas, dass man sich damit beschäftigt und dass man dann sagt oder bewerten kann, das war jetzt gut für meine Kampagne oder halt nicht. Genau, das auf jeden Fall für den Bereich Attention. Richtung Adnami zu gehen und wo stehen wir in zwei, drei Jahren? Ich finde es bemerkenswert, wenn man sich das anschaut, Adnami oder woher Adnami kommt mit dem Start 2017 und mittlerweile ist Adnami. mit den High Impact Formaten in jedem Mediaplan als Standard in Dänemark integriert. Das bedeutet, wenn Sie da Ihren Mediaplan erstellen, gibt es quasi ein eigenes Segment, was Adnami heißt, worunter alles High Impact läuft. dadurch, dass wir nun den Markt erst vor zweieinhalb Jahren ausgerollt haben im deutschsprachigen Raum, wünsche ich mir natürlich auch, dass die Arbeit, die wir reinstecken in den Ausbau von Adnami im Dachraum, das High-Impact-Formate auch normaler betrachtet werden hinsichtlich des Teil des Media-Plans, denn diese großflächigen Werbemittel erzielen eine Wirkung und sollten auch betrachtet werden oder berücksichtigt werden, da einfach mit der Kampagne, mit dem Kampagnen Ziel zu arbeiten. Und daran arbeiten wir, das High-Impact quasi nicht nur als Ja, das ist Standard Display, das gehört alles in den Bereich, sondern vielleicht auch als eigenen Bereich betrachtet wird mit den Möglichkeiten, dastehen, sodass eigene Media-Budgets auf High Impact geplant werden und so umgesetzt werden. Und darüber hinaus tut sich gerade ganz viel. Wir sind ein relativ junges Unternehmen. sind da sehr dynamisch unterwegs und entwickeln verschiedene Lösungen, insbesondere aktuell im Standard-Display-Bereich auch, weil wir da das Potenzial sehen. Dementsprechend sehe ich da riesige Chancen, die wir mit aufnehmen werden in den nächsten zwei bis drei Jahren. Sehr, schön. Vielleicht noch der letzte Punkt dazu. Wenn ich das richtig gelesen habe, IAB, Techlab oder IAB hat auf jeden Fall das Thema Attention ja auch aufgenommen im Moment. Sondieren Sie meines Erachtens die Lösung und sind auch jetzt schon recht früh zum Schluss gekommen, dass es so eine Lösung und den Standard so nicht geben kann, wie das, was du gerade erwähnt hattest. Vielleicht ist es in zwei, drei Jahren so, dass man sich mindestens aber geeinigt hat. Wenn ich jetzt mal eure Lösung mir so durch den Kopf gehen lasse, das sind das ganz viele Parameter, die ja theoretisch jeder, der so etwas macht, selber auch messen könnte. Und auch wenn ich, sag ich mal, ist immer simpel gerechnet, drei solcher Parameter habe, die zusammen einen Indexwert ergeben, dann ist das ja schon mal ein schöner Anfang zu sagen, ihr könnt mit folgenden drei Parametern in der Konstellation einen Indexwert generieren für eine Attention. Und wenn man da hinkommt und sagt, das sind die, also die Anbieter legen ihre Varianten offen, wie sie das tun. Und damit kann man das nebeneinander halten, ist, glaube ich, schon eingeholfen. Und auf der anderen Seite, das sage ich aber auch immer wieder, das würde ich genauso auch bei dem Thema CO2 und Sustainability und Carbon Footprint so sehen. Egal, welche Messmetrik du nimmst, wenn du für dich siehst, dass du durch Verbesserung und Optimierung einen besseren Wert generiert hast. Da hast du einen besseren Wert generiert. wenn ich jetzt durch eine Messmethode in der Lage bin zu sagen, ich habe angefangen mit hier und ich bin nach einem Monat durch Optimierungsmaßnahmen in meiner Messmethode habe ich bessere Werte, bessere Attention generiert, weil ich Sachen verändert habe, Positionen, Formate, Varianten, dann ist das ein Erfolgswert, auf den man aufsetzen kann. Weil das, was du vorhin meintest, wenn ihr zwei verschiedene vergleicht, dass man dass man sehen konnte, dass es ähnliche Ausschläge gab bei der Bewertung der Parameter, die jeweils diese beiden Anbieter für sich ermittelt haben, dann ist das genau das, was ich meine. Wenn man verändert und Parameter werden danach besser in die Richtung, wo man sie hinhaben möchte, dann hat man am Ende erfolgreich agiert. Finden wir dafür ein Standard, dass alle das gleich messen können, ja oder nein, ist dann zwar auch interessant, aber für mich zweitrangig, weil es erst einmal darum geht, dass zum Beispiel der Kunde glücklicher ist, weil der wird ja sehen, dass die Viewability besser geworden ist oder dass seine Brand-Loyalität besser geworden ist. Was auch immer für Parameter er sich angucken möchte. Wenn es uns gelungen ist, Optimierung was daran zu verbessern, dann haben wir eigentlich schon das Richtige erreicht. Amanda, war Das waren sehr schöne, ich gucke gerade mal hoch die 50 Minuten, schätze ich mal, wir zusammen hier in diesem wunderbaren Podcast verbracht haben. Es bleibt mir im Moment, seit du noch etwas du dringend sagen möchtest, nichts anderes übrig, als mich ganz herzlich bei dir zu bedanken für diesen Einblick in das Thema Attention und freue mich, mit dir gemeinsam in den nächsten Jahren immer wieder mal rauf zu gucken. wo wir gelandet sind und vielleicht auch die eine oder andere schöne Kampagne im Kopf zu haben, wo ich sagen würde, ha, das ist sie, guck mal, das ist eine tolle Kampagne, das hat Spaß gemacht, sie mir anzugucken oder sogar zu interagieren damit. Und Attention ist das neue IT. Vielen Dank. Vielen Dank an dich, Carsten. Und ich freue mich, mich mit dir noch mal drei Jahren zusammenzusetzen, dann zu schauen, welches die Komponenten sind, vielleicht Richtung Standardisierung der Attention-Metrik fortzufahren. Bis dahin wünsche ich mir einfach, dass der Pioniergeist hinsichtlich Attention aufgelebt wird und dass wir einfach viel ausprobieren und testen können, einfach möglichst viele Einblicke zu bekommen, was Attention genau kann und was es für uns bedeutet. Auf jeden Fall. Vielen, Dank.